Wie bewegt man sich als Verband aus mehreren Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht und Sondersignal im Straßenverkehr? Dies war eine der Aufgaben bei der am letzten Samstag im Landkreis Karlsruhe durchgeführten Katastrophenschutzübung. 

 Dazu trafen sich die Teilnehmer des DRK Forchheim nach der Alarmierung um 9 Uhr am DRK Haus in Forchheim um zum Sammelraum ihrer Einsatzeinheit zu fahren. Am Sammelpunkt bildeten die DRK Einsatzfahrzeuge und Aktiven aus den Bereitschaften Bruchhausen, Ettlingen, Forchheim, Malsch, Spessart, Schöllbronn, Neuburgweier, Völkersbach dann die 4. Einsatzeinheit Bevölkerungsschutz Landkreis Karlsruhe. Die 4. Einsatzeinheit setzt sich zusammen aus dem Modul Betreuung mit dem Gruppenführer Maik Olpp und dem Modul Sanität mit dem Gruppenführer Tom Reger (jeweils blaue Überwurfweste). Geleitet wird die Einsatzeinheit vom Zugführer Michael Kromer (grüne Überwurfweste).

Vom Sammelraum ging es mit Blaulicht und Sondersignal zur ersten Station nach Weingarten. Dort stellte das DLRG seine Drohneneinheit mit einer Unterwasserdrohne und einer fliegenden Drohne vor. An dieser Station wurde zusätzlich mit einer Einsatzeinheit der Feuerwehr und einer Einsatzeinheit des THW ein sogenannter geschlossener Verband gebildet. Statt sieben Fahrzeuge waren es nun 23 Fahrzeuge die sich als eine geschlossene Einheit durch den Straßenverkehr bewegen sollten.

Der geschlossene Verband steuerte dann als zweiten Station die Landesfeuerwehrschule in Bruchsal an. Themen der zweiten Station waren der Bereitstellungsraum und der Führungsstab bei Großeinsätzen. In der großen Ausbildungshalle wurden die Übungsteilnehmer von Bernd Nagel, Ausbilder für Großschadenslagen, Katastrophenschutz  und Führungsunterstützung über die Ausbildungsmöglichkeiten und Einrichtungen der Landesfeuerwehrschule Bruchsal informiert.

Michael Kromer (grüne Überwurfweste) Zugführer der 4. Einsatzeinheit Bevölkerungsschutz Landkreis Karlsruhe erhielt von Klaus Schorb, an diesem Tag Abschnittsleiter des Bereitstellungsraums (weiße Überwurfweste), den Marschbefehl zur nächsten Station. Vor der Abfahrt konnten sich die Teilnehmer noch an der Essensausgabestelle stärken.

Dritte Station war in Neureut an dem die Übungsteilnehmer über die Einsatzmöglichkeiten des THW informiert wurden. Vierte und letzte Station des Verbandes war das Katastrophenschutzlager in Bruchhausen, wo sich die Teilnehmer über die Möglichkeiten im Katastrophenschutzfall informieren konnten.

Ein informativer und interessanter Tag für alle Übungsteilnehmer und die sonstigen Teilnehmer am Straßenverkehr im Landkreis Karlsruhe. Dank der vielen Informationen in den Medien im Vorfeld waren die meisten Autofahrer darüber informiert, was eine blaue oder grüne Fahne an einem Einsatzfahrzeug zu bedeuten hat.

Ein herzlichen Dank an alle Teilnehmer der Übung mit die Mitwirkung und den Austausch an diesem Tag sowie an die Organisatoren und die Führungskräfte an diesem Tag!

Text : Klaus Schorb

Bilder: Michael Kromer, Guido Benz, Björn Ahrens, Barbara Feldmaier, Klaus Schorb